Der Senat schließt sich insoweit der Auffassung des OVG Berlin (Beschluss vom 8. Dezember 2000 - 4 SN 60.00 - NVwZ-RR 2001, 395, 396 m. w. N; ebenso OVG Weimar…, Beschluss vom 31. März 2000, a.a.O.; OVG Bremen, Beschluss vom 19. Februar 1999 - 2 B 11/99 - ZBR 2001, 221; OVG Münster…, Beschluss vom 13. Mai 2004 - 1 B 300/04 - Juris Rn. 9; VGH München, Beschluss vom 25. März 1998 - 3 CE 97.3657 - Juris Rn. 21; VGH Kassel, Beschluss vom 26. Oktober 1993 - 1 TG 1585/93 - ZBR 1994, 347, 349) an, wonach die Ergebnisse von Tests und Auswahlverfahren (mit Assessment-Center-Elementen) bei Bewerbern grundsätzlich nur ergänzend zu den dienstlichen Beurteilungen herangezogen werden können, weil sie im Vergleich mit diesen eine nur beschränkte Aussagekraft haben und die Beurteilungsgrundlagen nur erweitern, also das anderweitig gewonnene Bild über einen Bewerber nur abrunden können.

Im Unterschied zu dienstlichen Beurteilungen als Dokumente lang dauernder und kontinuierlicher Leistungsbeobachtung handelt es sich bei Bewerbungsgesprächen nur um Momentaufnahmen (BayVGH vom 25.03.1998 - 3 CE 97.3657 - juris).

Der Antragsgegner konnte daher zur Abrundung des sich aus den dienstlichen Beurteilungen ergebenden Bildes vorliegend auch auf das Ergebnis der Vorstellungsgespräche vom 25. Juli 2007 zurückgreifen, in welchem sich die Beigeladene gemäß dem nachvollziehbaren Protokoll am besten präsentiert hat (vgl. BayVGH, Beschluss vom 25. März 1998, 3 CE 97.3657).

Dies entspricht im Übrigen auch der Rechtsprechung (vgl. BayVGH, Beschl.v. 20.9.2002 Az. 3 CE 02.2056; v. 25.3.1998 Az. 3 CE 97.3657; v. 8.1.1998 Az. 3 ZE 97.3624).